Die 10 Fehler, die Sie beim Kauf eines Weinkellers vermeiden sollten
Der Kauf eines Weinkellers ist eine ausgezeichnete Entscheidung, wenn Sie Ihre Flaschen unter den besten Bedingungen aufbewahren möchten. Doch angesichts der Vielfalt an Modellen kann es leicht passieren, dass man eine unpassende Wahl trifft. Hier sind die 10 häufigsten Fehler, die Sie vor dem Kauf vermeiden sollten.
1. Den Bedarf nicht definieren (Alterung, Service oder Mehrzweckkeller)
Nicht alle Weinkeller sind gleich, und vor allem erfüllen sie nicht die gleichen Zwecke:
- Alterungskeller: um mehrere Jahre zu lagern.
- Servierkeller: um den Wein auf Trinktemperatur zu bringen.
- Mehrzweckkeller: Kombination beider Funktionen.
Tipp: Ermitteln Sie zunächst Ihr Nutzungsprofil, um ein geeignetes Modell zu wählen.
2. Wählen Sie eine zu begrenzte Kapazität
Ein Klassiker: Kaufen Sie einen Weinkeller für 30 Flaschen ... und füllen Sie ihn in wenigen Wochen. Es ist besser, ein größeres Fassungsvermögen als Ihren unmittelbaren Bedarf vorzusehen, vor allem, wenn sich Ihre Sammlung noch weiterentwickeln soll.
3. Den Aufstellungsort nicht berücksichtigen
Entscheidend ist die Umgebung, in der der Weinkeller aufgestellt werden soll:
- Ist er für einen beheizten oder unbeheizten Raum vorgesehen?
- Kann er eingebaut oder nur frei aufgestellt werden?
- Welche Klimaklasse hat er (Betriebsumgebungstemperaturbereich)?
4. Vernachlässigen Sie die notwendige Belüftung (vor allem bei freistehenden Kellern)?
Ein Weinkeller braucht Luft, um richtig funktionieren zu können. Wenn Sie sich für ein freistehendes Modell entscheiden, sollten Sie um das Gerät herum 10 cm Platz einplanen (auch hinten und oben), um eine Überhitzung zu vermeiden.
5. Einen freistehenden Weinkeller einrahmen oder einschließen
Einen freistehenden Weinkeller in einer Nische oder einem Möbelstück ohne Belüftung zu installieren, ist ein häufiger Fehler. Nur Einbaukeller sind für diese Art der Installation geeignet.
6. Ein Zwei-Zonen-Modell wählen, ohne die Einschränkungen zu verstehen
Zwei-Zonen-Keller ermöglichen die Einstellung von zwei verschiedenen Temperaturen, benötigen aber einen Unterschied von mindestens 4 °C zwischen den beiden Zonen, um richtig zu funktionieren. Dies sollte Ihnen beim Kauf bewusst sein, damit Sie Ihre Bedienungsgewohnheiten anpassen können.
7. Vergessen Sie das Format der Flaschen, die Sie lagern
Einige Regale sind für klassische Bordeauxflaschen optimiert. Wenn Sie Champagner, Burgunder oder Spezialformate lagern, achten Sie darauf, dass der Weinkeller diese Größen akzeptiert, ohne die Kapazität zu erzwingen oder zu verringern.
8. Die Bedeutung des Geräuschpegels vernachlässigen
Wenn Sie Ihren Keller in einem Wohnraum (Wohnzimmer, offene Küche) aufstellen wollen, achten Sie auf den Dezibelwert. Ein leiser Keller liegt in der Regel unter 40 dB.
9. Konzentrieren Sie sich nur auf das Design
Ästhetik ist wichtig, aber ein Weinkeller ist in erster Linie ein Gerät zur Aufbewahrung von Wein. Stellen Sie sicher, dass die Funktionen (Türtyp, Kohlefilter, Regalböden, Verriegelung, LED-Beleuchtung) Ihren Bedürfnissen entsprechen, bevor Sie nur nach dem Aussehen entscheiden.
10. Nehmen Sie die Wartung und die angeschlossenen Optionen nicht vorweg
- Überprüfen Sie, ob der Humidor über einen Kohlefilter verfügt (der jährlich ausgetauscht werden sollte).
- Die Konnektivität über eine App wie Vinotag® kann ein echter Pluspunkt sein, um die Entwicklung Ihres Bestands zu verfolgen, Jahrgänge zu verwalten oder Benachrichtigungen zu erhalten.
Fazit
Einen Weinkeller richtig auszuwählen bedeutet, an seine Verwendung, seinen Standort, aber auch an die Entwicklung Ihrer Sammlung zu denken. Wenn Sie diese Fehler vermeiden, sichern Sie sich einen dauerhaften Kauf, der zu Ihrem Alltag und Ihren Flaschen passt. La Sommelière bietet Ihnen eine breite Palette an Weinkellern, die für alle Bedürfnisse gedacht sind, vom neugierigen Amateur bis zum anspruchsvollen Sammler.